be-Werbungs-Muster

Der Sinn von Mustern

Die folgenden be-Werbungs-Muster werden im PDF-Format angeboten. «Warum nicht in Word-Form, so, dass sie übernommen und mit den eigenen Daten angepasst werden können?» taucht gelegentlich die Frage auf. Muster sind nicht dazu da, 1:1 kopiert zu werden. Stellen Sie sich vor, wie das wirkt, wenn auf dem Tisch im Personalbüro drei be-Werbungen liegen, die alle gleich aussehen...

Muster sollen dazu anregen, kreativ eine eigene Version zu entwickeln. Die Vielfalt der Muster soll belegen, dass Sie Gestaltungsfreiheit und nur wenige bestimmte Grundregeln einzuhalten haben. Die Muster sollen auch kontroverse Reaktionen und eigene Ideen hervorrufen: «Genau, dieser Lebenslauf gefällt mir, so ähnlich stelle ich mir meinen vor...» oder «Nein, so will ich das gar nicht angehen, ich würde es eher so oder so machen...».

Übersicht be-Werbungs-Dossiers

  • Dossier 1, Remo Baum, Projektleiter
  • Dossier 2, Katharina Huber, 41, Hochbauzeichnerin/Verkaufssachbearbeiterin
  • Dossier 3, Yvonne Woller, 40, Projektleiterin Betriebstechnik/Organisation
  • Dossier 4, Andreas Lager, 42, Maschinen-Ingenieur Projektleiter
  • Dossier 5, Jella Blacevic, 34, Sozialarbeiterin
  • Dossier 6, Beat Gerber, 56, Einkaufsleiter
  • Dossier 7, Susanne Felder, 34, Export-/Importfachfrau
  • Dossier 8, Karl Holzmann, 24, Schreiner
  • Dossier 9, Harry Bergmann, 43, Projektleiter SAP
  • Dossier 10, Martha Thöni, 37, Kommunikationsfachfrau
  • Dossier 11, Herbert Notter, 41, Produktionsleiter
  • Dossier 12, Marianne Vielseitig, 39, Administrationsverantwortliche
  • Dossier 13, Gregor Zgraggen, 38, Wertschriften-Spezialist
  • Dossier 14, Carla Meier, 36, IT- Senior Manager

Alles frei erfunden!

Personen, Situationen und Stellenausschreibungen sind frei erfunden. Die zeichnerischen Foto-Darstellungen sind ebenso frei gestaltet – keine realen Menschen standen Modell. Allfällige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen oder real existierenden Unternehmen sind unbeabsichtigt und rein zufällig.

Allgemeine Hinweise

Fotos

Die gezeichneten Fotos sind nur als Muster zu verstehen. Sie können durchaus experimentieren. Ein Bildformat mit Profilausschnitt wie im Lebenslauf Andreas Lager ist durchaus denkbar, es muss nicht immer ein Standardbild sein. Aber es soll ein Abbild von Ihnen sein, wie man es sich in der Arbeitsumgebung vorstellen könnte.

Es ist nicht so, wie gelegentlich behauptet wird, dass ein Foto obligatorisch sei. In Umfragen hat sich gezeigt, dass sich Personalleute in zwei gleich grosse, sich widersprechende Gruppen spalten bei der Frage, ob sie auf ein Foto Wert legen. Sie müssen sich also selber entscheiden oder einem allfälligen Wunsch in der Anzeige entsprechen. Auf ein Bild projizieren wir Vieles, oft Falsches. Ohne Foto weniger Vorurteile. Ein gutes Bild von Ihnen, das Sie von Ihrer sympathischen Seite zeigt, kann allerdings positive Erwartungen auslösen.

Briefe

Alle be-Werbungs-Briefe sind nach der «Sie – Ich – Wir»-Struktur geschrieben. Briefe auf Inserate enthalten auch immer den Quellenhinweis: Anzeigentitel, Zeitung, Publikationsdatum. Um diese Angaben sind Personalleute froh, weil sie herausfinden wollen, welche Medien am meisten Resonanz bringen. Ob Sie die Adresse links oder rechts anordnen, ist Ihnen überlassen, wird allenfalls auch vom verwendeten Couvert mit der Fensteranordnung bestimmt. Überdies: Gängige Geschäftsbriefregeln müssen nicht sklavisch eingehalten werden. Wenn Ihr Schreiben gut gestaltet, übersichtlich und mit einer gefälligen Raumaufteilung daherkommt, dürfen Sie zufrieden sein.

Lebenslauf

Die verwendeten Lebensläufe, vor allem die Kurzlebensläufe, können durchaus auch ohne integrierte Zielsetzungen für Spontan-be-Werbungen verwendet werden, wenn die Zielsetzungen im Brief integriert oder allenfalls auf einem separaten Blatt formuliert sind (siehe Dossier 1 und 2).

Die Namensgebung für die Lebensläufe ist in diesen Mustern sehr vielfältig ausgefallen und belegt Ihre grosse Freiheit in der Gestaltung.

Erreichbarkeit

Herr Holzmann weist darauf hin, dass er in der Arbeitszeit nicht per Handy erreichbar ist. Das wirkt vertrauenerweckend – ein Mann der arbeitet!

Gestaltung

Eine gemeinsame Gestaltungslinie von Brief und Lebenslauf mit Briefkopf macht einen professionellen Eindruck (siehe Dossiers 1, Dossiers 4, Dossiers 5, Dossiers 7, Dossiers 9, Dossiers 10, Dossiers 11, Dossiers 14).

Gestaltungselemente in Lebensläufen und Briefen haben ihre Tücken. Beispielsweise laufen die Bänder bei Carla Meier (Dossier 14) auf dem Bildschirm bis zum Blattrand. Beim Ausdruck wird je nach Drucker und Druckfläche oben und unten ein Stück nicht gedruckt. Gewisse Darstellungen können zwar in einem normalen Textprogramm erstellt werden, setzen aber gute Kenntnisse voraus. Problemloser ist die Erstellung in einem Layoutprogramm wie Adobe InDesign oder einem ähnlichen. Das vor- und rückseitig bedruckte Faltblatt von Frau Huber (Dossiers 2) kann buchstäblich schief herauskommen beim Drucken, wenn die Papierführung nicht exakt funktioniert.

Die vorliegenden Briefe und Lebensläufe im Buch wie in der Website sind alle in Word gestaltet und geschrieben worden. Die Handhabung von Word oder einem gleichwertigen Textprogramm ist heute den allermeisten Menschen, die sich um Stellen be-Werben, zuzutrauen.

4

Nachtisch